Schutz vor Hausstaubmilben
Unsichtbar, aber trotzdem in großen Mengen vorhanden: Die Hausstaubmilben. Was sollte man über diese durchaus spannenden Tierchen wissen?
Die Hausstaubmilbenallergie wird fälschlicherweise verkürzt oft als Hausstauballergie beschrieben und mit Schmutz assoziiert. Doch mit Schmutz an sich hat die Allergie gar nichts zu tun. Viel mehr handelt es sich bei den allergieauslösenden Übeltätern um die Hausstaubmilben bzw. um deren Ausscheidungen – und die sind auch im saubersten Haushalt zu finden. Denn milbenfreies Wohnen gibt es in unseren Breiten nicht.
Sieben spannende Fakten zur Hausstaubmilbe
- Die tun nix: Sie können weder stechen, beißen oder herumspringen, von der Hausstaubmilbe droht keine Gefahr. Auch nicht für Allergiker*innen. Die Allergiesymptome entstehen allein durch das Einatmen ihres Kotes, der sich im Hausstaub befindet. Und das nicht zu wenig: Rund 250.000 Milben-Kotkügelchen finden sich in nur einem einzigen Gramm Hausstaub!
- Winzig klein: Um Hausstaubmilben zu entdecken, muss man sich eines Mikroskops bedienen. Sie sind maximal einen halben Millimeter groß, können aber auch noch viel winziger sein.
- Hochsaison im Herbst: Obwohl sich Milben hauptsächlich von Mai bis Oktober vermehren, weil sie Zimmertemperaturen ab 25 °C bei einer Luftfeuchtigkeit von 65 bis 80 Prozent schätzen, geht es mit den Allergiesymptomen bei Betroffenen oft mit Beginn der Heizperiode so richtig los. Grund dafür: Das Heizen macht die Luft trockener, dadurch sterben viele Milben ab. Zusätzlich zum von ihnen abgesonderten Kot werden daher im Herbst nun auch noch die Allergene aus ihrem Körperinneren frei.
- Auswandern: So manche Betroffene einer Hausstaubmilben-Allergie spielen vielleicht manchmal träumerisch mit dem Gedanken, in die Wüste, die Antarktis oder in Höhen über 1.500 Meter auszuwandern. Denn in diesen Gebieten finden Hausstaubmilben denkbar schlechte Überlebensbedingungen und kommen daher kaum vor.
- Starke Leistung: Eine Hausstaubmilbe produziert rund 20 Kotkügelchen pro Tag. Ihre Lebensdauer beträgt zwischen zwei und vier Monaten. In dieser Zeit kann die Hausstaubmilbe also etwa 200 Mal mehr Kot produzieren, als sie selbst wiegt. Dabei sind die Spinnentiere sehr genügsam. 1,5 Millionen Hausstaubmilben brauchen täglich nur ungefähr ein bis zwei Gramm an menschlichen Hautschuppen, um sich satt zu fressen. Das entspricht in etwa dem, was wir Menschen täglich verlieren.
- Anzeichen: Fließschnupfen, der ohne weitere Erkältungssymptome das ganze Jahr über auftritt, gerötete Augen oder Juckreiz an der Haut – alles Symptome, die auf eine Hausstaubmilbenallergie hinweisen können.
- Tipps für Allergiker*innen: Glatte Böden, wenig Polstermöbel und spezielle Bettwäsche – das gilt fürs eigene Heim. Problematisch können längere Besuche in anderen Haushalten werden. Hier bietet der Allergyl® Schutzspray eine ideale und vor allem natürliche Lösung. Mit dem Spray kann Allergiesymptomen effektiv vorgebeugt werden. Er wird unmittelbar vor der Belastung angewendet und schützt dann zuverlässig vor Allergenen, die über die Atmung aufgenommen werden. Und zwar für mehrere Stunden!